Am Donnerstag 4. August geht die Reitschule wieder auf. Die selbstauferlegte Zwangspause geht zu Ende. Dass Freiräume für Jugendliche jeden Alters notwendig sind, Orte wo sie willkommen sind, auch wenn sie sich kein teures Getränk in einer Bar leisten können ist klar. Eine langfristige Schliessung, wie sie von bürgerlicher Seite immer gefordert wird ist nicht realistisch. Das haben die vielen Lärmklagen die in den letzten Wochen aus den Quartieren, wo die jugendlichen von der geschlossenen Reitschule ausgewichen sind, bewiesen. Die bürgerlichen Parteien bieten keine Alternative. Mediterranes Feiern in den Quartieren, in der Mittelstrasse, auf dem Helvetiaplatz oder der Warmbächlibrache ist bei bürgerlichen ebenso unerwünscht. Eine konstruktive Alternative wird gar nicht dargeboten.
Selbst die Polizei ist froh, wenn sie weiss wo die Leute sind: die mit Geld in der Partymeile der Aarbergergasse, die ohne auf dem Reitschulvorplatz. Ärger und Randale gibt es an beiden Orten wie auch anderswo wo jugendlicher Übermut sich mit Alkohol mischt. Das ist so unschön wie normal in unserer Gesellschaft ab 16 Jahren erlaubt soviel zu trinken, wie er opder sie für richtig hält: egal ob auf dem Vorplatz oder in einem Schützenverein.
Kommentar schreiben